Publikationen

Brauchen wir Museen? Vom Aufbruch einer Institution

2014

Christian Hölzl, Franz Pichorner (Hg.)

 

Das Museum ist seit jeher der Ort, wo das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft gebündelt aufbewahrt, wissenschaftlich erforscht und schließlich für die Nutzung durch die Allgemeinheit zur Verfügung gehalten wird. Das Museum ist nicht Selbstzweck für eine ausgewählte Gruppe privilegierter Personen, sondern umfassender gesellschaftspolitischer Auftrag. Vor dem Hintergrund einer wirtschaftsorientierten Erlebnisindustrie und ihrer Konkurrenzen haben sich die Museen heute radikal und fundamental neu zu positionieren. Die Institution "Museum" zu öffnen und möglichst breite Besucherschichten anzusprechen, ist heute das erklärte Ziel vieler Meuseumsverantwortlicher. Museen sind nicht mehr nur Erinnerungsorte, sondern vielmehr Lernorte für die Gesellschaft und entfalten ihre Sinnhaftigkeit letzlich erst durch ihre permanente Einbindung in einen allgemeinen gesellschafltichen Diskurs.Visionäre Museumsleiter großer europäischer Häuser - vom Kunsthistorischen Museum, der Albertina, dem MAK und dem Belvedere bis zu internationalen Institutionen in Berlin, Frankfurt, Amsterdam, Zürich und Budapest diskutieren in diesem Buch den Paradigmenwechsel der Museen in den letzten Jahrzehnten und geben Einblick, wie der Museumsbetrieb der Zukunft aussehen wird.

Mit Beiträgen von László Baám, Christoph Becker, Erhard Busek, Max Hollein, Agnes Husslein-Arco, Peter Noever, Klaus Albrecht Schröder, Miguel Zugaza Miranda u.a.

 

Weitere Informationen: www.cbv.at/Buch.aspx?buch_id=124023