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heimat:machen. Das Volkskundemuseum in Wien zwischen Alltag und Politik

14. November 2017, Volkskundemuseum Wien, Laudongasse 15–19, 1080 Wien

Beginn 18.00 Uhr
 

Beatrice Jaschke (schnittpunkt) im Gespräch mit Birgit Johler (Kuratorin Ausstellung/HdGÖ) und Magdalena Puchberger (Kuratorin Ausstellung/Volkskundemuseum Wien), Gabu Heindl (Architektin/Ausstellungsgestaltung, GABU Heindl Architektur) und Renate Höllwart (Ausstellungsgrafik)

 

Museumsbestände sind Zeugnisse einer Sammlungsgeschichte. Die Ausstellung „heimat : machen“ nimmt die 100-jährige Nutzung des Hauses als Museum zum Anlass, über städtische Positionierung und Handlungen im Namen von „Volkstum“ und „Heimat“ nachzudenken. Sie bezieht dabei die historischen und mehrfach codierten Räume und besonders die Sammlungen des Museums mit ein und unternimmt so neue Wege in der Darstellung einer Institution und ihrer Geschichte.

 

Im Rahmen des Rundgangs „power of display“ diskutiert schnittpunkt gemeinsam mit den KuratorInnen und GestalterInnen inhaltliche und formale Herangehensweisen der Gestaltung, die die Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte der Institution mit einschließt. Wie kann eine temporäre Ausstellung eine kritische Reflexion der Praxis des Zeigens im Haus erreichen? Wie kann der Prozess des Nachdenkens über die Geschichte des Museums sichtbar werden? In welchem Verhältnis stehen Räume, Exponate und Gestaltung zueinander? In welcher Weise unterstützt das Zusammenwirken von kuratorischem Konzept und Gestaltung die Neuperspektivierung von Exponaten? Wie können vielschichtige Ebenen der Betrachtung erzeugt und vermittelt werden?

 

Eintritt frei
Anmeldung unter anmeldung@schnitt.org