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ICOM Palmyra Gespräch: Ephesos – Schutz einer archäologischen Landschaft

1. Oktober 2020, Kunsthistorisches Museum Wien, Bassano-Saal

Vortrag von Priv.-Doz. Mag. Dr. Sabine Ladstätter, Direktorin ÖAI und Grabungsleiterin in Ephesos

 

Donnerstag, 1. Oktober 2020

18:00 Uhr

 

Das ICOM Palmyra-Gespräch "Ephesos – Schutz einer archäologischen Landschaft" wird über ein Online-Streaming auf der Facebook-Seite von ICOM Österreich live übertragen:

https://www.facebook.com/icom.oesterreich

 

 

Anmeldung

(Leider ist die Veranstaltung schon ausverkauft, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich)

 

 

PROGRAMM

 

Begrüßung

Mag. Bettina Leidl, Präsidentin, ICOM Österreich

Dr. Sabine Haag, Generaldirektorin KHM-Museumsverband und Präsidentin der Österreichischen UNESCO Kommission

Dr. Ernst-Peter Brezovszky, Leiter des Referats UNESCO, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten

 

Vortrag

 

Ephesos – Schutz einer archäologischen Landschaft

Priv.-Doz. Mag. Dr. Sabine Ladstätter, Direktorin ÖAI-OAW und Grabungsleiterin in Ephesos

 

 

ICOM Österreich setzt sich dafür ein, das öffentliche Bewusstsein für die Bewahrung unseres gemeinsamen kulturellen Erbes zu stärken und auf den wichtigen Kampf gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern hinzuweisen.

 

Welchen Gefahren ist eine Kulturlandschaft ausgesetzt und wie schützt man diese nachhaltig? Die Verantwortlichen archäologischer Stätten müssen sich diesen Herausforderungen stellen und dabei unterschiedliche Erwartungshaltungen berücksichtigen. Intensive landwirtschaftliche Nutzung und Bauvorhaben stehen im Gegensatz zum Wunsch nach Erhaltung eines historisch gewachsenen Ambientes. Die Bedürfnisse des Tourismus decken sich oft nicht mit jenen der schutzbedürftigen Denkmäler, Witterungsbedingungen und Klimaveränderung richten Schäden an. Gerade große, unübersichtliche archäologische Areale kennen ein weiteres Problem: jenes der Raubgrabungen und des Kunsthandels, dem nur durch systematische Bewachung und Bewusstseinsbildung bei der lokalen Bevölkerung entgegen gewirkt werden kann.

 

Das ICOM Palmyra-Gespräch findet in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien, gefördert durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten statt.